Bundi

Bundi vom Palast aus gesehen
Bundi vom Palast aus gesehen

 

 

Das im Jahre 1342 gegründete Fürstentum Bundi liegt im Südosten von Rajasthan, zwischen den Hügeln der Aravalli Bergkette. Auf Grund der abgeschiedenen Lage bleiben die Einwóhner meistens unter sich. "Der Wind of Chance", der in den letzten Jahren das Bild vieler indischer Städte merklich verändert hat, scheint an der ehemaligen Hauptstadt des kleinen Fürstentums vorbeigezogen zu sein. Bundi ist trotz seiner Schönheit  vom Tourismus bislang kaum entdeckt. Das besondere an Bundi ist, dass fast vollständige Fehlen moderner Bauten innerhalb der ummauerten Altstadt, zu deren Prunkstücken mehrere Stufenbrunnen und Havelis gehören. In der Stadt gibt es kleine Gassen mit Handwerksstätten, den quirligen Markt, die Altstadt. Das besondere an Bundi ist auch die Freundlichkeit der Menschen, es ist vor allen Dingen nicht nötig zu feilschen, nicht mal mit den Ritschkafahrern. Und du wirst oft angesprochen, nicht um etwas zu verkaufen, sondern man möchte sich mit dir unterhalten. Gefragt woher du kommst, wie es dir gefällt und bekommst Information über Bundi. Nicht einen Bettler sah ich in Bundi. 

Hoch über der Stadt thront auf einem Felsenhang der majästetische Palast, so wie die auf dem Gipfel befindliche Sternenfestung "Taragar",  welches die Hauptsehenswürdigkeiten sind. Der im 16. und 17.Jh. in authentischem Rajputen-Stil errichtete Palast beherbergt Bundis grössten Kunstschatz, die berühmten Wandmalereien.

Über einen steilen gepflasterten Weg und ein riesiges schön verziertes Holztor erreicht man den Bundi Palast. Wer die Palastanlage aus den 16 Jh. durch das Elefantentor betritt, erwarten kunstvoll geschnitzte Konsolen, Säulen und Balkone, sowie Skulpturen von Elefanten. Der berühmte Chitrasala ist nur ein kleiner Teil des umfangreichen Palastes von Bundi. Decken und Wände dieses Teils des Palastes sich komplett mit Gemälden verziert mit Motiven von Jagd und höfische Szenen, Festivals, Prozessionen, Tier-und Vogelwelten.

Bekannt ist Bundi auch für seine einstmals ûber fünfzig Stufenbrunnen. Einer der schönsten ist der im Jahre 1699 erbaute  Raniji-ki-Baori. Mit seinen reich verzierten Torbögen und schönen Wandreliefs sieht der 46 Meter in die Tiefe führende Treppenschacht eher wie der Eingang zu einer unterirdischen Palastanlage aus.

 

 

Bildergalerie - Bundi

Bilder des Palastes / Chitra Mahal

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