Udaipur

Lake Palace Hotel / Udaipur
Lake Palace Hotel / Udaipur

In Rajasthan kann fast jede Stadt ihre eigene Geschichte erzählen, alle haben ihren eigenen Reiz. Gegründet von Maharana Udai Singh, im Jahre 1568. Aber Udaipur hat von allen Städten Rajasthans das meiste romantische Flair. Die ehemalige Hauptstadt des Mewar-Reiches liegt malerisch eingebettet zwischen den Hûgeln des Aravalli-Gebirges. Durch die kûnstlich angelegten Seen wird Udaipur auch Venedig des Ostens oder auch Stadt der Seen genannt. Diese sind der Pichola See aus dem 13. Jh. in dem die Inselpaläste Jag Mandir und Jag Niwas mit dem Lake Palace Hotel liegen, der Rang See, der Swaroop See und der Fateh See mit seinem Nehru-Insel-Park.  Vor allem dem harmonischen Zusammenspiel von Altstadt, Palast, Seen und Bergkulisse verdankt die Stadt ihre elegante Schönheit.

Das Lake Palast Hotel mitten im Pichola See gelegen, war der Drehort fûr Fritz Langs Filme " Der Tiger von Eschnapur" und " Das indische Grabmal". Auch Teile des James Bond Films "Octopussy" wurden hier gedreht.

Der Pichola See: Durch die Verärgerung eines reichen Kaufmanns über die blockierenden Ûberschwemmungen während der Monsunzeit liess ihn Mitte des 15 Jh. einen Damm bauen. Durch das hierdurch aufgestaute Wasser entstand der Pichola See.

Der Stadtpalast: Die wahren Ausmasse dieses grössten Palastes Rajasthans lassen sich nur von der Seeseite erkennen. Eigentlich ist dieser Palast nichts anderes wie die Ansammlung von Gebäuden, denn im Laufe von vier Jahrhunderten verwirklichten hier die verschiedenen Herrschergenerationen ihre unterschiedlichen Stilepochen. Auch heute noch dient ein Teil des Palastes als Residenz des Maharajas.

Im selben Gebäudekomplex befindet sich das City Palace Museum.

Der Jagdish Tempel mit seinen 32 steil ansteigenden , oben von zwei Elefanten flankierten Treppenstufen und den ihn umgebenden meterhohen Mauern, wirkt der nur 150 Meter unterhalb des Palastes gelegene Vishnu Tempel von aussen eher wie eine Festungsanlage. Vielleicht war dies mit ein Grund dafür, dass dieser 1651 von Jagad Singh I. erbaute Tempel einer der wenigen ist der die Zerstörungswut  Aurangzebs entging.

In der Altstadt säumen historische Gebäude das Gewirr der engen,gewundenen Gässchen am Seeufer.

Im Bagore-ki-Haveli in der Nähe des Stadtpalastes befindet sich das interessanteste Museum Udaipurs. Mit einer Ausstellung zeitgenössischen Bildern und Skulpturen, vor allem die Gebrauchsgegenstände, die einen lebendigen Einblick in die Lebensbedingungen vor 100 Jahren bieten.  Jeden Abend um 19.00 Uhr findet eine Musik- und Tanzvorführung statt.

3 km. westlich des Fateh Sagar Sees befindet sich das Freilichtmuseum Shilpgram. Dort befinden sich originalgetreu rekonstruierte westindischen Dorfhäusern. Neben der interessanten Architektur und der kunstvollen Verzierung der in traditioneller Lehmbauweise errichteten Häuser, beeindrucken die hier lebenden Bewohner mit ihrer farbenfrohen Kleidung. Auch wird traditionelles Handwerk und Kunsthandwerk der Region gezeigt, während auf den Strassen und Plätzen Musiker und Tänzer Vorführungen geben. 

 

Bildergalerie - Udaipur

Freilichtmuseum Shilpgram

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