Burma ist ein zutiefst gläubiges Land. Tausende Pilger strömen täglich zum "Goldenen Felsen". Nur ein Haar Buddhas soll das Heiligtum in die Schwebe halten. Frauen dûrfen den Stein nicht berûhren.

Ausgangspunkt ist das Örtchen Kinpun. Dort nehmen Besucher mit gut 40 anderen Passagieren eingepfercht auf der Ladefläche eines LKWs auf schmalen Holzbänken Platz. In einer Dreiviertelstunde rast das menschenbeladene Vehikel durch bewaldete Landschaften Serpentinenstraßen die Berge hinauf.

Ab dem Basiscamp führt ein Weg halbsteil nach oben. Zu Fuss benötigt man zwischen 45 Minuten und 60 Minuten bis man oben ist. Am Basiscamp gibt es auch die Möglichkeit sich mit Sänften nach oben tragen zu lassen.

Fûr den schweisstreibenden Aufstieg wird man oben fûr den Anblick der Kyaiktiyo Pagode, auch bekannt unter dem Namen "Goldener Fels", belohnt, ein riesiger, sagenumwobener Koloss, welcher wie von Zauberhand festgehalten über einem tiefen Abgrund zu schweben scheint. Der eigentlich aus Granit bestehende Felsen ist über und über mit Blattgold überzogen, welches von den Pilgern angebracht wird. Der "Goldene Felsen" von Myanmar ist das drittwichtigste Pilgerziel der einheimischen Buddhisten. Die Einheimischen glauben, dass ein dreimaliger Besuch alle ihre Wûnsche, wie Reichtum, Kraft und Glûck in Erfûllung gehen.

Legende des " Goldenen Felsens "